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Erding, 28.10.12
VCD für großzügige Ausweisung von Tempo 30 in Erding
In Wohngebieten und abseits von Hauptstraßen in Erding empfiehlt der Verkehrsclub (VCD) ebenfalls eine umfassende Tempo-30-Regelung. Bei der Vorstellung des Radverkehrskonzeptes wurde die Tempoberuhigung als eine Lösung für die Herzogstadt vorgestellt. Das Büro Kaulen hatte ermittelt, dass auf 75 Kilometer Straßenlänge keine Hilfen für Radfahrer vorhanden seien und diese dadurch größeren Gefahren ausgesetzt seien. "In Straßen, die mit einem Tempo-30-Schild versehen sind, sind Radfahrer sicherer, da bei Zusammenstößen der Anhalteweg nur die Hälfte beträgt und sie diese dann mit leichteren Verletzungen überstehen können", so Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD Erding.
Tempo 30 hilft der Stadt nicht nur, Geld zu sparen und für mehr Sicherheit zu sorgen, sondern der Straßenverkehr wird für alle Teilnehmer klarer und übersichtlicher. Viele Verkehrsschilder, die die Vorfahrt regeln, können abgebaut werden. Da sich alle an eine Regel halten müssen, wird der Verkehr flüssiger und gleichmäßiger. Dadurch steigt auch die Akzeptanz für Tempo 30. "Radfahrer können in Tempo-30-Gebieten auf der Straße fahren und können so besser von den Autofahrern gesehen werden, die sie im Blickfeld haben", berichtet Alfred Schreiber, Vorsitzender des VCD Erding. So hätte eine großzügige Ausweitung der Tempo-30-Zonen Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer.