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AKTION bis zum 31. Oktober 2024

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NEUE HOMEPAGE DES VCD FREISING-ERDING-DACHAU IM ENTSTEHEN

WORK IN PROGESS


Unsere Homepage ist inzwischen etwas "in die Jahre" gekommen
Wir haben uns daher entschieden, diese in einem etwas übersichtlicherem und ansprechenderen Design neu aufzusetzen

Sie können die 'Baustelle' der neuen Seite bereits während des Entstehens besuchen und dieses nachverfolgen

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MITEINANDER – ABER SICHER!

Erfolgreiche Fahrraddemo am 21. September 2024


„Miteinander – aber sicher!“ Unter diesem Motto stand die Freisinger Radldemo 2024 in Lerchenfeld.
Radldemo 2024
Radldemo 2024: Miteinander - aber Sicher!
Photo: VCD Freising-Erding-Dachau


Die Freisinger Radldemo am 21. September 2024 stand unter dem Motto "Miteinander - aber Sicher

Veranstaltet wurde die Radldemo vom Radentscheid Freising in Kooperation mit dem ADFC und dem VCD
.

Hier geht es weiter zu den Impressionen von der Radldemo Miteinander - aber Sicher!



Presseankündigung in der Süddeutschen Zeitung vom 18. September 2024
Pressemitteilung in fs-live.de am 15. September 2024

Pressebericht in der Süddeutschen Zeitung vom 22. September 2024
Pressebericht im Freisinger Tagblatt vom 23. September 2024

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2. Freisinger Parking Day


Am Freitag, den 20. September 2024 fand der 2. Freisinger "Parking Day" unter Beteiligung des VCD Freising/Erding/Dachau in der Wippenhauser Straße statt.
2. Freisinger Parking Day
2. Freisinger Parking Day am 20. September 2024
Photo: VCD Freising-Erding-Dachau


Der Parking Day ist ein seit 2005 international begangener Aktionstag, der anschaulich zeigen will, welcher Gewinn an Aufenthalts- und auch Lebensqualität damit verbunden ist, wenn aktuell für den ruhenden motorisierten Individualverkehr gewidmete Flächen für den Aufenthalt von Menschen in den Innenstädten Stadt genutzt würden. Jeweils am dritten Freitag im September werden Parkplätze im öffentlichen Straßenraum modellhaft kurzfristig umgewidmet und einer anderen Nutzung zugeführt.

Es gab ein buntes Angebot mit Café, Crepes, Musik, Verkehrsquiz, einem Fahrrad-Check, T-Shirt Bedrucken und vielen Spielmöglichkeiten.

Hier geht es weiter zu den Impressionen vom 2. Freisinger Parking Day

Presseankündigung in der Süddeutschen Zeitung vom 17. September 2024



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Jahreshauptversammlung 2024 des Kreisverbandes Freising-Erding-Dachau

Die Jahreshauptversammlung 2024 hat am
Dienstag, den 6. August 2024 um 20 Uhr
im Haus der Vereine (Major-Braun-Weg 12, 85354 Freising, Raum der Begegnung im Erdgeschoss)
stattgefunden.

Tagesordnung:

Vortrag: Kerosin muss endlich entschwefelt werden!

Vortragsfolien zum Download

TOP 1 Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
TOP 2 Wahl von Versammlungsleitung und Protokollführung
TOP 3 Genehmigung der Tagesordnung
TOP 4 Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2023
TOP 5 Rechenschaftsbericht des Vorstandes, Aussprache
TOP 6 Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters und der Kassenprüfer, Aussprache
TOP 7 Entlastung des Vorstands und des Schatzmeisters
TOP 8 Nachwahl von Beisitzer:innen für den Vorstand
TOP 9 Anträge / Ausblick / Diskussion
TOP 10 Sonstiges

Pressebericht im Freisinger Tagblatt vom 8. August 2024

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Verkehrsquiz

Hätten Sie‘s gewusst?

Quiz zu Regeln für Rad- und Autofahren im Alltag



Mach mit bei unserem Verkehrsquiz.

Teste dein Wissen über Regeln für Rad- und Autofahren im Alltagsverkehr.

Kurioses und oftmals wenig bekanntes aus den Regelungen für den Straßenverkehr

Hier geht es zu den Fragen



... und auch die Antworten zum Überprüfen sind natürlich auch dort abrufbar

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1. Freisinger Parking Day


Am Freitag, den 15. September 2023 fand der 1. Freisinger "Parking Day" unter Beteiligung des VCD Freising/Erding/Dachau in der Bahnhofstraße statt.
1. Freisinger Parking Day
1. Freisinger Parking Day am 15. September 2023
Photo: VCD Freising-Erding-Dachau
1. Freisinger Parking Day
Entspannte Atmosphäre am 1. Freisinger Parking Day
Photo: VCD Freising-Erding-Dachau
Dieser Tag ist ein seit 2005 international begangener Aktionstag zur Re-Urbanisierung von Innenstädten: Jeweils am dritten Freitag im September werden Parkplätze im öffentlichen Straßenraum modellhaft kurzfristig umgewidmet und einer anderen Nutzung zugeführt, etwa als grüne Oase bzw. Pflanzinsel, als Diskussions- und Sitzfläche, als Fahrradabstellfläche usw.

In diesem Jahr hat sich eine vielfältige Gruppe von Initiativen zusammengefunden, um ein solches Projekt auch in Freising umzusetzen.

Es gab ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Vorlesen für Kinder, einem Fahrrad-Check, einer Krautschau und spontanen Aktionen, in die sich jede/r einbringen konnte.


Presseankündigung in der Süddeutschen Zeitung vom 11. September 2023

Pressebericht in der Süddeutschen Zeitung vom 15. September 2023

Pressebericht im Freisinger Tagblatt vom 20. September 2023

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Teilerfolg für Volksbegehrensinitiative

Aktionsbündnis „Radentscheid Bayern“ schiebt die Schnecke CSU zum Bayerischen Radgesetz


Auch wenn das „Bayerische Verfassungsgericht“ am am 7. Juni aufgrund gesehener Konflikte mit der Bundeskompetenz in straßenverkehrsrechtlichen Bereichen die Zulassung eines Volksbegehrens abgelehnt hat, kann das Bündnis für sich reklamieren, dass es die Bayerische Staatsregierung, die jahrelang ein Bayerisches Radgesetz als unnötig bezeichnet hat, nun doch bewegen konnte, zumindest ein Radgesetz "Light" bzw. #söderstyle zu verabschieden.

Radentscheid Bündnis schiebt die Schnecke CSU zum Bayerischen Radgesetz an
Radentscheid Bündnis schiebt die Schnecke CSU zum Bayerischen Radgesetz an
Photo: Radentscheid Bayern
Das Aktionsbündnis Radentscheid Bayern hatte im Sommer letzten Jahres rund 100.000 Unterstützerunterschriften erhalten und damit in nur 4 Monaten viermal mehr als die erforderlichen 25.000 gesammelt. Nach der Überprüfung der Unterschriften in den Kommunen wurden diese am 27. Januar 2023 beim Bayerischen Innenministerium eingereicht und damit der Antrag auf Zulassung eines Volksbegehrens für ein Bayerisches Radgesetz offiziell eingereicht. Das Ministerium hatte den Antrag am „10. März 2023 an dasBayerische Verfassungsgericht“ überwiesen.

Trotz der Ablehnung der Zulassung eines Volksbegehrens durch das Bayerische Verfassungsgericht ist als Erfolg zu verbuchen, dass parallel zum Gerichtsverfahren (und ohne formale Einbeziehung des Bündnisses) die Regierungsmehrheit im Bayerischen Landtag während des laufenden Gerichtsprozesses einen „eigenen Entwurf für ein Bayerisches Radgesetz vorgelegt“ und diesen am 19. Juli 2023 verabschiedet.

Auch wenn der Entwurf der Regierungsparteien in vielen Bereichen deutlich hinter den Vorstellungen des Aktionsbündnisses zurück bleibt, ist als Teilerfolg zumindest anzusehen, dass es ohne die Initiative wohl so schnell kein Bayerisches Radgesetz gegeben hätte, da die CSU diese jahrelang heftig abgelehnt hat.

Der VCD Landesverband hat genauso wie der ADFC (unaufgefordert/uneingeladen) ein kurze Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Regierungsparteien eingereicht.

Nun bleibt abzuwarten und genau zu beobachten, was aus den zaghaften Ansätzen der Regierungsmehrheit zur Förderung des Radverkehrs in Bayern wird.

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Fernbahn-Anschluss für den Flughafen München – ein neues "Milliardengrab"?

Forderungen nach einem Fernbahnanschluss für den Münchner Flughafen gibt es schon länger. Der Vorschlag, von der Bahnstrecke Nürnberg-Ingolstadt-München südlich von Reichertshausen (über Allershausen/Kranzberg) eine Abzweigung zum Flughafen zu schaffen, ist nach Ansicht des VCD zu wenig bedacht und wäre sogar sehr schädlich.
Nach einer vorsichtigen Schätzung werden von den Planern für solch eine neue Trasse rund fünf Milliarden Euro angegeben - der VCD warnt eindringlich vor einem neuen "Milliardengrab" in Bayern. Auch bei der Zweiten Stammstrecke in München waren anfangs gerade einmal etwas über drei Milliarden Euro veranschlagt worden, inzwischen hat sich dieses Prestigeprojekt "in ein Fass ohne Boden" verwandelt, belaufen sich die tatsächlichen Kosten auf mittlerweile über sieben Milliarden Euro. Der VCD hatte seinerzeit - leider erfolglos - wiederholt vor einem finanziellen Desaster gewarnt.
Besonders verheerend wäre jedoch, dass diese erheblichen finanziellen Mittel der Bahn für die wirklich wichtigen Projekte fehlen würden. Stattdessen würde somit in erster Linie ausgerechnet der besonders klimaschädliche Flugverkehr gefördert werden. Auch das erklärte Ziel, die Kurzstreckenflüge damit zu reduzieren, kann so nicht erreicht werden.
Als mehr als zweifelhafter Vorteil bliebe, dass Leute aus Nürnberg künftig über den Flughafen München fliegen könnten, anstelle zum Flughafen Frankfurt fahren zu "müssen". Letztendlich versuchen dadurch die Flughafen-Gesellschaft (FMG) und die Bayerische Staatsregierung (CSU), durch diese Erweiterung des Einzugsbereiches des Münchner Flughafens das inzwischen völlig überholte Projekt "3.Startbahn" doch noch durchdrücken zu können, quasi "durch die Hintertür".

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REGIONALfairkehr Freising-Erding-Dachau vom Juni 2024

RegionalFAIRKEHR - Juni 2024

Die neue Ausgabe der Mitgliederinformationen RegionalFAIRKEHR des VCD Freising-Erding-Dachau ist erschienen.

Inhalt:
- Einladung zur Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) am 6. August 2024
- Radentscheid Freising: Halbzeitbilanz rückt näher
- Dachauer Busverkehr im 10-Minuten-Takt: Ein Erfolgsmodell
- Das Green Office der HSWT stellt sich vor
- Entschwefelung von Kerosin ist überfällig!
- ÖPNV-Ausbau
- Infos aus Erding

Die Mitgliederzeitschrift steht zum Herunterladen für alle bereit.

Wer – egal ob Mitglied bei uns oder (noch) nicht – über das Erscheinen die nächsten Ausgaben des regionalFAIRKEHR informiert werden möchte, kann sich HIER eintragen.

RegionalFAIRKEHR vom Juni 2023 zum Herunterladen.

RegionalFAIRKEHR vom Dezember 2022 zum Herunterladen.

RegionalFAIRKEHR vom Juni 2022 zum Herunterladen.

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RADENTSCHEID BAYERN hat erste Zwischenetappe erfolgreich absolviert

Mehr als 100.000 Menschen unterstützen den Zulassungsantrag für ein Volksbegehren Radentscheid Bayern

Breites Bündnis unter Führung von ADFC und VCD war erfolgreich

Auch in den Landkreisen Freising, Erding und Dachau haben VCD-Aktive zusammen mit den anderen Bündnispartnern engagiert gesammelt

Unterschriftenübergabe für den Radentscheid Bayern an den Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher in der Stadt Freising
Unterschriftenübergabe für den Radentscheid Bayern an den Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher in der Stadt Freising durch Emilia Kirner (Radentscheid Freising/ÖDP)
in Anwesenheit von Vertreter:innen der lokalen Bündnispartner
(v. l. n. r. Andreas Kagermeier (VCD), Hans Pemp (ADFC), Eva Schäffler (SPD), Hartmut Binner (ÖDP), Peter Helfert (Radentscheid Freising), Jürgen Maguhn (VCD), Verena Juranowitsch (Grüne), Karl-Heinz Häberle (BN)
Photo: Radentscheid Freising
Trotz es Erfolges in den 11 Radentscheid Städten – darunter ja auch in der Stadt Freising – stellt sich bei der Umsetzung einer Radfahrerfreundlichen Politik immer wieder heraus, dass ein entsprechender guter Wille auf Seiten der Städte und Gemeinden eben nicht reicht, um durchgängige komfortable Radverkehrsverbindungen zu schaffen. Hinter dem Ortsschild zu den Gemeindeteilen oder zwischen verschiedenen Gemeinden sind dann eben nicht mehr die Kommunen, sondern die Landkreise oder die staatlichen Bauämter Baulastträger.
Um durchgängige Radverkehrsverbindungen – z. B. aus den Umlandlandkreisen Richtung München – zu schaffen, bedarf es einer Anerkennung und systematischen Berücksichtigung des Fahrrads als gleichberechtigtes Alltagsverkehrsmittel. Dies ist eines der Ziele des Änderung der Initiative für ein Volksbegehren Radentscheid Bayern.

Getragen wird das Bündnis vom ADFC und VCD-Landesverband zusammen mit den 11 kommunalen bayerischen Radentscheid_Initiativen sowie dem Bund Naturschutz und 5 bayerischen Parteien als weiteren Partnern.

Die Mitte Juni 2022 gestartete Kampagne für die erste Phase: Antrag auf Zulassung des Volksbegehrens „Radentscheid Bayern“.
hat das Ziel, mindestens 25.000 Unterstützerunterschriften zu sammeln in nur 4 Monaten erfüllt und dabei insgesamt 4mal so viel Unterschriften erhalten, wie für die Zulassung nötig wären.

Am 16. November 2022 fanden in mehr als 100 Städten Übergaben der für den Zulassungsantrag gesammelten Unterschriften statt.
Auch in der Stadt Freising konnten etwa 1.000 Unterschriften von Emilia Kirner an Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher übergeben werden.

Presseberichte zur Unterschriftenübergabe in der Stadt Freising:
in der Süddeutschen Zeitung vom 17.11.2022
im Freisinger Tagblatt vom 17.11.2022


Damit der Radentscheid Bayern dann nach der Zulassungsentscheidung des Innenministeriums und der Bekanntgabe der Eintragungsfrist in den Rathäusern für das Volksbegehren auch schnell die Bürger:innen erreicht, braucht es eine gut vorbereitete Informationskampagne für die 2. Phase.

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Landesentwicklungsprogramm und Event-Arena

Zur Fortschreibung des LEP (Landesentwicklungsprogramm) waren Einwendungen bis 1. April 2022 möglich. Der VCD beanstandete dabei, dass Klimaschutz laut LEP zwar eine wichtige Rolle spielen soll, die vorgeschlagenen Maßnahmen bei weitem aber nicht ausreichen und in großen Teilen immer noch in die falsche Richtung laufen. Gerade eben hatte der Weltklimarat IPCC in einem Bericht davor gewarnt, es bleibe nicht mehr viel Zeit, den katastrophalen Klimawandel überhaupt noch aufhalten zu können - es sei jetzt wirklich "allerhöchste Zeit".

Die im Freistaat Bayern im LEP weiterhin vorgesehenen Ausbaumaßnahmen für Straßen und Flughäfen sind somit nicht mehr nachvollziehbar. Anstelle weiter Straßen auszubauen, wie die FTO (Flughafentangente Ost) oder die Nordumfahrung Erding, sollten stattdessen bayernweit die Schienenwege ausgebaut werden. So hänge Bayern bei der Elektrifizierung von Bahnstrecken anderen Bundesländern hinterher. Auch ist es nach Ansicht des VCD dringend erforderlich, beschrankte und unbeschrankte Bahnübergänge vielfach durch (vorrangig) Unterführungen zu ersetzen. Im Landkreis Erding ist auf der bislang sehr störanfälligen eingleisigen S-Bahn-Strecke von Markt Schwaben bis Erding der zweigleisige Ausbau überfällig. Die Stadt Erding benötigt (wie es bei den anderen Kreisstädten rund um München der Fall ist) eine direkte Regionalzug-Verbindung nach München. Im Landkreis Freising bedarf es bei der total überlasteten Bahnstrecke München-Freising-Landshut dringend kurzfristiger Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung.

Die im LEP nach wie vor vorgesehene 3.Start- und Landebahn am Flughafen München muss unbedingt ersatzlos gestrichen werden, ebenso die dafür vorgesehene Vorrangfläche! Aus Klimaschutzgründen nicht mehr tragbar, ist auch aus wirtschaftlichen Gründen dieses Prestigeprojekt "3.Startbahn" überholt, denn der Trend geht weg von den Drehkreuzen, und immer mehr zu Direktflügen.

Völlig aus der Zeit gefallen scheint das geplante Großprojekt Event-Arena am Flughafen München, für bis zu 20.000 Besucher. Damit würde enorm zusätzlicher Verkehr angezogen werden – nicht nur Konzertbesucher aus München und Umgebung hätten längere Anfahrtswege. Es droht gerade für Kongresse wieder eine Zunahme der Kurzstreckenflüge, anstelle umweltverträglich per ICE ins Stadtzentrum München zu fahren. Der VCD lehnt die Event-Arena als eklatante Fehlentwicklung entschieden ab!

Weitere Informationen:
Pressemitteilung: VCD erhebt-Einwendungen gegen LEP
Bericht in BR24: Bündnis "Koa Kongresshalle" am Flughafen München gegründet
Pressemitteilung: VCD sieht in geplanter Eventarena eine gravierende Fehlentwicklung!
Pressemitteilung: VCD ruft zu Einwendungen gegen den FTO-Ausbau auf!
Pressemitteilung: VCD fordert Ausbau der Schienenverbindung Erding - Markt Schwaben
Pressemitteilung: VCD: Dritte Startbahn ist nicht nötig!

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FTO (Flughafentangente Ost)

Die "Flughafentangente Ost" ist die Staatsstraße 2580 des Freistaats Bayern. Sie verbindet die beiden Autobahnen A92 und A94, mit gleichzeitiger Anbindung des Münchner Flughafens von Osten her, von der Stadt Erding. Bisher bestand diese Straße – wie eine normale Bundesstraße – mit zwei Fahrspuren; es handelt sich um eine sehr unfallträchtige Straße. Seit einigen Jahren gibt es Forderungen nach einem massiven Ausbau auf insgesamt vier Spuren. Seit kurzem fertiggestellt wurde der Streckenabschnitt südlich der Stadt Erding bis zur B388 im Ausbau mit insgesamt drei Fahrspuren, also wechselseitigem Überholen.

Im Planfeststellungsverfahren waren Einwendungen bei der Regierung von Oberbayern bis 29. Januar 2022 möglich, für einen vierspurigen Ausbau auf dem Streckenabschnitt Erding-Nord bis zum Flughafen.

Link zum Herunterladen einer Mustereinwendung
FTO
Die Flughafentangente Ost: weitere gravierende Beeiträchtigungen von Vogelschutzgebieten wären die Folge des geplanten 4-spurigen Ausbaus
Photo: Andreas Kagermeier


Hier sollen somit autobahnähnlich vier Fahrspuren zwischen der Stadt Erding und dem Flughafen entstehen. Gegen diese Ausbaupläne gibt es erheblichen Widerstand – das "Erdinger Bündnis für Klimaschutz und Flächensparen", dem der Bund Naturschutz , der LBV (Landesbund für Vogelschutz) , die ÖDP , die Grünen , Tagwerk , etliche Privatpersonen und der VCD angehören.

In dem laufenden Planfeststellungsverfahren für den vierspurigen Ausbau wird nicht gezeigt, ob und wie durch den Neubau dieses Straßenabschnitts eine Reduktion der Treibhausgase erreicht wird. Das fordert aber das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mit seiner Entscheidung vom 29. April 2021. Es stellt „die Verpflichtung, Leben und Gesundheit vor den Gefahren des Klimawandels, etwa vor klimabedingten Extremwetterereignissen (…), zu schützen“ in den Vordergrund. Seit dem kann der Klimaschutz nicht mehr nur nebenbei behandelt werden. Wenn die Planer andere Schwerpunkte für wichtiger erachten, müssen sie es ausführlich begründen. Diese Begründung steht noch aus.

Der mit der vierspurigen Ausbaumaßnahme beabsichtige Zeitgewinn wäre minimal und rechtfertigt nicht die enormen Eingriffe und Kosten; vielmehr sollte mit anderen geeigneten Maßnahmen die Verkehrssicherheit erhöht werden.

In dem Verkehrsgutachten vom 4. September 2020 wird der begonnene S-Bahn-Ringschluss zwischen Flughafen München und Erding mit keinem Wort erwähnt. Aber die Tektur wurde trotzdem daraufhin dimensioniert. Diese neue S-Bahn-Anbindung des Flughafens kann die Straßenverbindung erheblich entlasten. Darum sollten diese Ausbaupläne aufgegeben werden!

Pressemitteilung des Bündnis für Klimaschutz und Flächensparen zur FTO vom 3. März 2021
Pressemitteilung des Bündnis für Klimaschutz und Flächensparen: Unnötigen Ausbau der Flughafentangente Ost stoppen! vom 9. Dezember 2021
Argumentationspapier des VCD zur FTO vom 11. Dezember 2021

Die Planungsunterlagen können beim Staatlichen Bauamt Freising heruntergeladen werden.

Umweltbündnis gegen FTO-Ausbau: Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 12. Dezember 2021
FTO-Ausbau: Protest bis Ende Januar: Bericht im Erdinger Anzeiger vom 11. Dezember 2021

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Nordumfahrung Erding

Im Rahmen einer Tektur 2021 wurde weitgehend an den bisherigen Planungen festgehalten.

Der VCD hält dieses Vorhaben für nicht notwendig und sehr schädlich – und rief auf zu Einwendungen bei der Regierung von Oberbayern – diese waren möglich teils bis 28. Juni 2021.

VCD-Pressemitteilung vom 9. Juni 2021

Hier kann die die Mustereinwendung des VCD noch herunter geladen werden

Bei der Regierung von Oberbayern gingen daraufhin zu dieser Tektur 2021 rund 800 Einwendungen ein.

Im Rahmen des ursprünglichen Planfeststellungsverfahrens gingen zahlreiche Einwendungen bis Fristende 8. Dezember 2014 bei der Regierung von Oberbayern bzw. den beteiligten Gemeinden ein; darunter 558 Einwendungen in der Stadt Erding (incl. Langengeisling) sowie 1071 in der Gemeinde Bockhorn. Weitere Einwendungen erfolgten in den Gemeinden Fraunberg und Eitting.
Plakat Wartenberger Kreisel Vorher Nachher
Veränderung und Versiegelung der Landschaft durch überdimensionierte Planungen am Beispiel des Kreisels Wartenberger Tor
Photo: Samuel Hendler, BUND Naturschutz


Der VCD lehnt die geplante Nordumfahrung Erding entschieden ab. Geplant ist eine neue Straße als Kreisstraße ED99, eine Verbindung von der B388 bei Unterstrogn (Gemeinde Bockhorn, nördlich der Stadt Erding) in Richtung Flughafen München. Die Straße ist in erster Linie für die Flughafenerschließung konzipiert – die Flughafengesellschaft bekam für die Planungskosten bereits 5 Mio. Euro als Zuschuss – soll aber angeblich auch eine Entlastung für die Stadt Erding bringen. Den Planungsunterlagen ist jedoch zu entnehmen, dass auf der stark belasteten Anton-Bruckner-Straße die Zahl der täglichen Autos gerade einmal von 20.000 auf 18.000 fallen soll – also überhaupt nicht spürbar sein wird! Dafür soll die bisher relativ naturnahe Landschaft (Lebensraum u. a. für Störche) nördlich der Stadt Erding brutal durchschnitten werden, wertvolle naturnahe und landwirtschaftliche Flächen sollen der Straße zum Opfer fallen!

Die Verkehrsprobleme werden mit dieser Straße keinesfalls gelöst, es gibt aber gravierende Nachteile. Die angesetzten Kosten von rund 60 Mio. Euro stellen dabei noch das geringste Problem dar. Mögliche Alternativrouten wurden überhaupt nicht ernsthaft geprüft, auch nicht bei der Tektur. Neben Zerstörung von Landschaft und Natur wird diese neue Straße eine enorme Sogwirkung haben und neuen Verkehr anziehen. Es ist mit erheblichem "Schleichverkehr" durch die Gemeinde Bockhorn zu rechnen. Durch die zahlreichen Brückenbauwerke und Dämme wird der Verkehrslärm ungehindert kilometerweit in die Fläche strömen und weite Teile des Umlandes der Stadt Erding verlärmen, incl. des Naherholungsgebietes "Kronthaler Weiher" – die Stadt Erding zerstört sich damit ihr eigenes Naherholungsgebiet.

Dabei gehen die Planungen von völlig falschen Voraussetzungen aus. Grundlage für die Planungen zur Nordumfahrung Erding ist die geplante 3. Startbahn am Flughafen München, die als gegeben vorausgesetzt wird und für alle Daten die Basis bildet. Durch den Bürgerentscheid am 17. Februar 2012 in der Landeshauptstadt München und die Aussage von Ministerpräsident Söder im September 2020 wurde die 3. Start- und Landebahn am Münchner Flughafen de facto gestoppt.

Der VCD fordert die vollständige Aufgabe der Nordumfahrung Erding!


weitere Informationen: www.nordumfahrung-nein.de


S-Bahn
SIQ – S-Bahn-Initiative Qualität hat das Ziel innerhalb von drei Jahren spürbare Verbesserungen durch eine neue Linienorganisation zu erreichen
Photo: Andreas Kagermeier

S-Bahn-Initiative Qualität (SIQ)

Der VCD Freising/Erding/Dachau nimmt an der SIQ – S-Bahn-Initiative Qualität - teil. Während die Politik voll auf die Fertigstellung der Zweiten S-Bahn-Strecke setzt, mahnt der VCD Verbesserungen bereits vorab bei der S-Bahn an. Hierzu haben sich mehrere Umweltorganisationen und Fahrgastverbände zusammen geschlossen.

Ziel der Initiative ist es, innerhalb von drei Jahren merkliche Angebots- und Qualitätsverbesserungen durch eine neue Linienorganisation zu erzielen.

Worum geht es in der Initiative?
Liniennetz umbauen, Takte verbessern, mehr Ausweichrouten


Innerhalb von 3 Jahren soll S-Bahn München einen Qualitätsschub erzielen. Dies soll vor allem durch optimierte Organisation erreicht werden. Es wird also nicht auf kostspielige Investitionen gesetzt, die Jahre und Jahrzehnte für die Umsetzung brauchen. In 3 Jahren umsetzbar schlägt SIQ vor allem diese Verbesserungen vor:
  • Höhere Pünktlichkeit durch veränderte Linienorganisation
    Die Zugzahl der Stammstrecke soll von max. 30 Zügen wieder auf 24 Züge pro Stunde und Richtung verringert werden. Damit gibt es wieder mehr Zeitpuffer für Verspätungen. Durch eine Verlängerung bestehender Züge kann das gleiche Platzangebot erreicht werden. Dabei fährt die S7 West bis zur Beseitigung des Engpasses zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof nur bis und ab Hauptbahnhof

  • Mehr Ausweichrouten mit bestehender Infrastruktur
    Fahrgäste haben heute zu wenig Ersatzverbindungen, wenn eine Strecke oder Linie ausfällt. Daher sollen zusätzliche Querverbindungen eingeführt werden:
    NORDRING: Als neue S-Bahn-Verbindung zwischen Ostbahnhof und Karlsfeld zur Stoßzeit
    SÜDRING: Die Regionalzüge fahren dort im 20-Minuten-Takt und halten an der Poccistraße und am Kolumbusplatz
    QUERROUTE: Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Deisenhofen im 20-Minuten-Takt

  • Takterweiterungen im gesamten Netz
    Für die Linienabschmitte von und nach Ottobrunn, Markt Schwaben, Buchenau, Dachau, Germering, Zorneding, Deisenhofen und Olching soll ein 10-Minuten-Takt eingeführt werden.
    Auf allen Linien soll tagsüber der 20-Minuten-Takt bis an die Endpunkte ausgeweitet werden (nur nach Altomünster im 30-Minuten-Takt).
Der Freistaat Bayern wird aufgefordert, diese Lösungen mit der Deutschen Bahn umzusetzen. Dadurch kann die Qualität der S-Bahn im Sinne des Klimaschutzes deutlich verbessern werden.
Drei Gründe gibt es, warum jetzt Eile geboten ist:
– Dem ÖPNV kommt eine wichtige Rolle zu, um die Klimaziele im Verkehrsbereich zu erreichen.
– Die Corona-Krise zeigt, das mehr für die Abwanderungsresistenz im Nahverkehr zu tun ist.
– Bis geplante Neuinvestitonen für die S-Bahn in München wirksam werden, dauert es noch etwas 10 Jahre. So lange wollen die Fahrgäste nicht warten!

INITIATOREN UND UNTERSTÜTZER:
– Aktion Münchner Fahrgäste
– BUND Naturschutz Bayern e.V. Kreisgruppe München
– Green City e.V.
– Münchner Forum e.V.
– Verein der Bürgerinitiative Haidhausen S-Bahn-Ausbau
– Verkehrsclub Deutschland Kreisverbände München, Freising/Erding/Dachau, Fürstenfeldbruck/Starnberg e.V.

WEITERE INFORMATIONEN:
Broschüre: Qualitätsschub für die S-Bahn München
Präsentation der SIQ-Vorschläge

Bericht über die S-Bahn-Initiative Qualität (SIQ) in der Süddeutschen Zeitung vom 2. Oktober 2020

... Fortsetzung folgt

Projekt 3. Startbahn jetzt endgültig beenden!

Unser Flyer "Keine 3. Startbahn! - 2 Bahnen reichen"

Titel des Flyers Keine 3. Startbahn - 2 Bahnen reichen! Titel der Zusatzinformation zu Ultrafeinstaub

Am 16. September 2020 verkündete Ministerpräsident Markus Söder, in seiner Amtszeit werde die 3. Startbahn nicht mehr kommen. Die wirtschaftlichen Zahlen sprächen dagegen, und auch der Klimaschutz. Daher sei der Bau einer 3. Startbahn jetzt illusorisch.

Der VCD begrüßt diese Entscheidung - allerdings reicht es nicht, das Projekt lediglich "auf Eis zu legen". Der VCD fordert eine eindeutige und konsequente Entscheidung - das Projekt "3. Startbahn" muss endgültig aufgegeben werden! Daher muss der bestehende Planfeststellungsbeschluss (die Baugenehmigung) aufgehoben werden. Solange dies nicht geschieht, schwebt weiterhin ein Damoklesschwert über den betroffenen Gemeinden.

Seit der Bekanntgabe der Ausbaupläne im Juli 2005 hatte der VCD bereits wiederholt auf die Problematik hingewiesen - eine 3. Startbahn ist und war überhaupt nicht notwendig - wäre aber verheerend für die Anwohner und eine völlig falsche Entwicklung in Hinblick auf den Klimaschutz.

In dem VCD-Flyer informieren wir über die vorgenommenen Planungen und Auswirkungen der 3. Startbahn am Flughafen München. Dabei werden auch wirtschaftliche Aspekte, Subventionen und Klimaauswirkungen aufgezeigt. Kernstück ist eine Skizze der An- und Abflugrouten, die die Belastungen einer ganzen Region grafisch darstellt. So wird sichtbar, dass sich der Lärmteppich in Süd/Nord-Richtung von der Stadt München bis in die Hallertau und in Ost/West-Richtung sich von Landshut bis in die Landkreise Dachau und Fürstenfeldbruck erstrecken würde.

Für die Menschen und die Umwelt in der ohnehin bereits stark belasteten Flughafenregion hätte eine 3. Startbahn verheerende Folgen. Allergien und Asthma steigen schon seit Jahren vor allem im Landkreis Freising. Mit dem derzeitigen sehr leistungsfähigen 2-Bahnen-System ist ein funktionierender Verkehrsflughafen für München und Bayern vollkommen ausreichend. Bereits vor der Corona-Krise wurden die Zahlen deutlich verfehlt - während es 2008 bereits 432.000 Flugbewegungen waren, zählte man 2019 418.000 Starts und Landungen.

Es ist jetzt höchste Zeit, die Pläne endgültig zu begraben, und das Schienennetz - auch für den Fernverkehr - deutlich auszubauen.

Wir schicken Ihnen gerne unseren Flyer per Post zu, auch mehrere Exemplare zum Weiterverteilen. Flyer kostenlos anfordern

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Verfehlte Verkehrspolitik: A 94 so schlimm wie befürchtet

Hunderte Protestierende gegen Isental-Autobahn

Seit 01.10.2019 rollt jetzt der Verkehr auf dem neu eröffneten Abschnitt Pastetten-Heldenstein der A 94 München-Passau. Und es ist - genauso schlimm wie befürchtet und jahrelang vom Widerstand prophezeit - manchen sagen sogar "es ist noch viel schlimmer, das hätten wir uns nie träumen lassen!"

Jetzt eilen CSU-Politiker bis hin zum bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder aufgeregt zu den Anwohnern und "suchen nach Lösungen", wie ein Tempolimit von 120 ... Dabei waren es genau diese Politiker, die jahrelang den Bau durch das Isental favorisiert und durchgesetzt haben!

Seit den 1970er Jahren gab es einen breiten Widerstand gegen das Vorhaben, die Autobahn A 94 München-Passau durch das reizvolle und schützenswerte Isental auf der "Trasse Dorfen" zu bauen. Leider scheiterte letztendlich der Widerstand - politisch am Starrsinn der Bayerischen Staatsregierung, juristisch im November 2011 vor den Gerichten. Somit war der Widerstand seit 2012 beendet.

Es fand damit nicht nur eine ungeheure Zerstörung von Natur und Landschaft statt, auch aus finanzieller und verkehrstechnischer Hinsicht wäre die "Trasse Haag" deutlich besser gewesen. Die zahlreichen Brückenbauwerke und massiven nötigen Erdbewegungen bei der Trassenführung durch das Isental verteuerten die Baumaßnahme unnötig, auf der Trasse Haag hätte die Strecke deutlich kostengünstiger und schneller gebaut werden können.

Dabei hätte die sehr unfallträchtige B 12 über die "Trasse Haag" wesentlich schneller entschärft werden können.

Weitere Informationen über den jahrelangen Widerstand: Aktionsgemeinschaft gegen die A 94.

Seit der A 94-Eröffnung im Oktober 2019 "laufen die Anwohner Sturm", es hat sich angesichts des unerträglichen Lärms neuer Widerstand gebildet. Auch hat sich die Fahrzeit nach München verlängert, denn tagtäglich staut sich jetzt der Autoverkehr vor München. Zusätzlich stöhnen die Dörfer in Autobahnnähe über massiven Durchgangsverkehr durch die Ortschaften - dabei ist ihnen jahrelang eine "Entlastung" versprochen worden.

Es droht dem Landkreis Erding nunmehr sogar noch eine weitere Autobahn im Osten, die sogenannte "B 15 neu" ... und Dorfen bekäme dann ein richtiges "Autobahnkreuz", wo der Schall das gesamte Isental an 365 Tagen im Jahr dann wirklich vollständig beschallt ...

Herzlichen Glückwunsch! Der VCD lehnt den Weiterbau der B 15n südlich der A 92 (Landshut-Rosenheim) entschieden ab!

Pressemitteilung des VCD Landesverband Bayern anläßlich der feierlichen Eröffnung der A 94:
VCD-PM 17/2019 - Heute ist ein trauriger Tag

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B 15 neu - Konzeptlosigkeit der Bayerischen Staatsregierung

Die Bekanntgabe vom 19.01.2015 von Verkehrsminister Joachim Herrmann, die Anmeldung der "B 15 neu" aus dem Bundesverkehrswegeplan zurückzuziehen, begrüßte der VCD ausdrücklich. Die "B 15 neu" muss (von Regensburg her kommend) an der A 92 endgültig enden. Nunmehr hat jedoch am 30.01.2015 Ministerpräsident Horst Seehofer "eine Rolle rückwärts" gemacht. Es werde jetzt doch eine Anmeldung zum Bundesverkehrswegeplan geben; zum einen die ursprüngliche Trasse durch den Landkreis Mühldorf - die extra aus Naturschutzgründen herausgenommen worden war (mitten durch ein wertvolles FFH-Gebiet) - und alternativ ein Ausbau der bisherigen "B 15 alt' mit Ortsumfahrungen durch den Landkreis Erding. Nach Ansicht des VCD wird hier die Konzeptlosigkeit der Bayerischen Staatsregierung in voller Breite sichtbar.

Mit einem Weiterbau der 'B 15 neu' südlich von Landshut würde es auch zu einer Zerstörung der Landschaft und zu einem Verlust wertvoller landwirtschaftlichen Flächen kommen. Auf dem bereits fertig gestellten Teilstück der 'B 15 neu' - von Regensburg bis kurz vor Landshut - kann man sich ein Bild davon machen, wie mit der 'B 15 neu' eine Autobahntrasse brutal die Landschaft durchschneidet und zerstört. Anstelle einer "Bundesstraße" praktisch eine vierspurige Autobahntrasse, mit einer bis zu 100 Meter breiten Schneise durch das tertiäre Hügelland - ein völlig überdimensioniertes Verkehrsprojekt.

Ein solcher Ausbau von Landshut nach Rosenheim ist nach Ansicht des VCD auch überhaupt nicht nötig, weder auf einer Trasse durch den Landkreis Mühldorf, noch durch den Landkreis Erding. Eine für rund 300 Millionen Euro teure Ost-Süd-Umfahrung von Landshut lehnt der VCD ebenfalls ab.

Güterverkehr sollte zunehmend auf die Schiene zu verlagert werden. So kommt immer mehr der "Kombi-Verkehr" in den Blickpunkt der Wirtschaft. Schwerlastverkehr über große Distanzen wird dabei auf die Bahn verladen. Die bisherige B 15 im Landkreis Erding hat lediglich rund 8000 Fahrzeuge täglich, unter dem Durchschnitt einer Bundesstraße. Der Güter-Transitverkehr jedoch wird in absehbarer Zeit zunehmend auf die Schiene verlagert (Gotthard-Basistunnel kurz vor der Eröffnung, Brenner-Basistunnel ist in Bau). Es macht nach Ansicht des VCD überhaupt keinen Sinn, Schwerlast-Transit-Verkehr mittels Laster einmal quer durch Bayern zu transportieren, um dann in Kiefersfelden oder Rosenheim auf die Schiene verlagert zu werden. Dies kann genausogut bereits in Landshut, Regensburg, Nürnberg oder Hof geschehen.

Für den Personenverkehr sollten die Schienenwege und der ÖPNV ausgebaut werden. Derzeit gibt es in Stadt und Landkreis Landshut Planungen für einen Verkehrsverbund - nach Ansicht des VCD ein richtiger Schritt. Auch im Landkreis Erding könnten beim ÖPNV die Hauptverbindungen weiter ausgebaut werden - so beispielsweise für Taufkirchen/Vils und St. Wolfgang - um mehr Leute zum Umsteigen zu bewegen.

weitere Informationen: stop-b15-neu.de

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Karte des Widerstands

Widerstand gegen die 3. Startbahn
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Mittlerweile gewinnt der Widerstand weiter an Schwung und zieht immer größere Kreise: Nunmehr sind bereits über 70 Gruppierungen aktiv im Aktionsbündnis aufgeMUCkt zusammengeschlossen, in den zehn Landkreisen Freising, Erding, Dachau, Landshut, München, Ebersberg, Pfaffenhofen, Kelheim, Mühldorf und Fürstenfeldbruck und den kreisfreien Städten Landshut und München.

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