Pressemitteilung
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Verkehrsclub Deutschland |
Deutschlandticket ist der Garant für Kalkulationssicherheit der VerkehrsunternehmenAbschaffung birgt Risiken für kreisfreie Städte und LandkreiseNach Einführung des Deutschlandtickets verfügen die Verkehrsunternehmen über eine hohe Kalkulationssicherheit. Außerdem gibt es mit dem sogenannten Betriebsleistungsfaktor auch ein Instrument, mit dem Verkehrsverbesserungen belohnt wird. Ohne das Deutschlandticket würde dies wegfallen. Der VCD Bayern sieht im Vorstoß von Ministerpräsident Söder und Verkehrsminister Bernreiter, das Deutschlandticket wegen der aus Haushaltsbelastung abzuschaffen, Risiken für die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs vor Ort. "Es ist uns bewusst, dass das Deutschlandtickets mit 400 Millionen Euro aus dem bayerischen Landeshaushalt viel kostet. Es ist aber gut angelegtes Geld, um den ÖPNV vor Ort nach den aus der Corona-Pandemie resultierenden Umbrüchen sicher zu finanzieren", stellt Gerd Weibelzahl fest. Weibelzahl ist der ÖPNV-Experte im Landesvorstand des VCD Bayern. Er sieht das Deutschlandticket als Garanten für eine auskömmliche Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs gerade in den bayerischen Städten und Landkreisen. Der Vorstoß von Ministerpräsident Söder und Verkehrsminister Bernreiter, das Deutschlandticket abzuschaffen, ist daher falsch. Für Weibelzahl resultieren aus einer Abschaffung des Deutschlandtickets relevante Risiken auf die kommunalen Aufgabenträger:
Weibelzahl abschließend: "Das Deutschlandticket ist die Grundlage für den ÖPNV der Zukunft. Ein attraktives Angebot ist die Voraussetzung, damit das Ticket gerade in einem Flächenland wie Bayern gekauft wird. Diese beiden Komponenten sind gemeinsam zu entwickeln und sollten nicht gegeneinander ausgespeilt werden."
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