Pressemitteilung
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Verkehrsclub Deutschland |
Nur noch von 100 auf 50 statt von 100 auf 0mehr Gerechtigkeit bei der Bezuschussung von SchülerticketsDie starren Grenzen bei der Bezuschussung von Schülertickets seitens der öffentlichen Hand müssen flexibler werden. Dies hat die Mitgliederversammlung des bayerischen Landesverbands im ökologischen Verkehrsclub VCD kürzlich beschlossen. Bislang gibt es eine vollständige Kostenübernahme nur dann, wenn die Schule bei Grundschülern mehr als zwei Kilometer von der Wohnung und bei Schülern ab der fünften bis zur zehnten Klasse mehr als drei Kilometer entfernt liegt. Diese "Alles-oder-Nichts"-Regel führt regelmäßig zu Unmut bei den Eltern. "Wir fordern daher, dass die öffentliche Hand bei den von der bisherigen Regelung betroffenen Eltern wenigstens 50 Prozent der Beförderungskosten übernimmt. Bemessungsgrundlage soll das Deutschlandticket sein, da dieses in ganz Bayern zum gleichen Preis erhältlich ist und man somit das neue Angebot auch tariflich stärkt", stellt Gerd Weibelzahl die vom Verkehrsclub vorgeschlagene Änderung vor. Rechtlich ist es notwendig, dass der Freistaat hierzu die Verordnung über die Schülerbeförderung ändert. "Es wäre erfreulich, wenn die zu erwartende Koalition aus CSU und Freien Wählern hierzu zumindest eine Absichtserklärung im Koalitionsvertrag verankert. Das wäre gelebte Familienförderung und würde dazu führen, dass weniger Schüler mit 'Eltern-Taxis' zu den Schulen gefahren werden", regt Weibelzahl an. Für Fragen steht Ihnen Gerd Weibelzahl unter Tel. 0160 9460 5819 zur Verfügung. |