Pressemitteilung
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Verkehrsclub Deutschland |
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Endlich: Mit der Staudenbahn kommt weitere Reaktivierung in Bayern voranDer Verkehrsclub Deutschland (VCD) freut sich, dass mit dem Pachtvertrag mit den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm (SWU) die Reaktivierung des nördlichsten Drittels der sogenannten Staudenbahn Gessertshausen–Türkheim vorankommt. "Dass diese 13 km Strecke auch gleich elektrifiziert werden soll, ist ebenso ein großer Vorteil wie auch die anvisierte Inbetriebnahme 2027", so Dr. Christian Loos, VCD-Vorsitzender in Bayern. "Damit geht eine jahrelange Hängepartie zu Ende", ergänzt Gerd Weibelzahl, Bahnexperte des VCD Bayern. Im Gegensatz z. B. zur Finanzierung der S-Bahn München gewährt der Freistaat den Infrastrukturbetreibern bei Bahnreaktivierungen keine Zuschüsse für die Ertüchtigung der Strecke. Somit sind diese auf Bankkredite angewiesen, was bei der Staudenbahn zu Problemen geführt hat: Die Bestellgarantie des Freistaates reicht den Banken nicht als Sicherheit. Die Stadtwerke Ulm können hingegen als städtischer Konzern deutlich bessere Sicherheiten bieten. Außerdem haben Sie bereits im Zuge der Herstellung der Strecke Senden–Weißenhorn bewiesen, dass sie in der Lage sind, Eisenbahninfrastrukturen so herzustellen, dass zu reaktivierende Bahnstrecken erfolgreich befahren werden können. Der VCD hofft, dass dann die weiteren Teile der Strecke für einen regulären Personenverkehr nachfolgen und ist sich sicher, dass der Erfolg des Abschnitts bis Langenneufnach - mit durchgehenden Zügen bis Augsburg - hierfür ein Motor sein wird. Der VCD Bayern setzt sich schon lange auch für die Reaktivierung von Bahnstrecken ein und führt u. a. deshalb seit 2014 ein jährliches Treffen der Bahnreaktivierungs-Initiativen und weiterer an dem Thema Interessierter durch. Das nächste Treffen zum Thema findet voraussichtlich im April 2024 in Nördlingen statt. Interessierte können sich im VCD-Landesbüro vormerken lassen. Für Fragen steht Ihnen Dr. Christian Loos unter Tel. 0172 9132 164 zur Verfügung. |
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