Pressemitteilung
02/2022

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Nürnberg, 31. Januar 2022

VCD fordert: Bessere Verbindungen ins Berchtesgadener Land schnell umsetzen!

"Das Berchtesgadener Land ist eine der meistbesuchten Tourismus-Regionen in Deutschland, führt aber im Bahnverkehr ein Mauerblümchen-Dasein", erklärt Dr. Christian Loos, Vorsitzender des VCD-Landesverbands Bayern e.V.

"Für Urlauber sind die Verbindungen nicht attraktiv genug", so Dr. Loos weiter. Zwar fährt die Berchtesgadener Land Bahn seit langem stündlich nach Berchtesgaden, stellt der VCD fest. Aber immer, wenn ein EuroCity oder RailJet Freilassing passiert, ist der Anschlusszug nach Berchtesgaden wenige Minuten zuvor abgefahren, so der VCD. Die Bahn wirbt für eine umweltfreundliche Anreise in das Berchtesgadener Land unter dem Slogan "Fahrtziel Natur". Jetzt ist es aber an der Zeit, dafür auch die attraktiven Bahnverbindungen für die Urlauber zu schaffen, fordert der VCD.

Gerd Weibelzahl, Bahnverkehrsexperte des VCD Bayern, weiß, dass der Freistaat, der den Schienennahverkehr bestellt und bezahlt, nicht für eine Umsetzung einer fahrgastgerechten Anschlussqualität sorgt und wünscht sich hier eine zügige Nachbesserung. Weibelzahl mahnt auch mehr Rücksicht auf die Verkehrsbedürfnisse der Fahrgäste vor Ort an. So müssen Fahrgäste von Bad Reichenhall nach Salzburg meist 10 Minuten Aufenthalt in Freilassing in Kauf nehmen. Das macht die 20 Kilometer lange Verbindung nicht wirklich attraktiv. "Es ist an der Zeit, dass sich alle Verantwortlichen an einen Tisch setzen und ergebnisorientiert die dringend gebotene Verbesserungen für die Region besprechen", so Dr. Christian Loos. "Die Klimakrise lässt uns nicht mehr viel Zeit, die Bahn attraktiv zu machen", erklärt er. "Hier geht es um einfache Dinge, die kaum etwas kosten, aber einiges Geld bringen. Dann nämlich, wenn leere Züge wieder voller werden, weil sie attraktiver geworden sind", ergänzt der VCD-Vorstand.

Für Rückfragen: Dr. Christian Loos, 0172/91 321 64

 

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