Pressemitteilung
18/2013

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Verkehrsclub Deutschland
Landesverband Bayern e.V.
Hessestraße 4
90443 Nürnberg
Telefon (0911) 47 17 43
Telefax (0911) 47 64 73


Nürnberg, 31. Juli 2013

Höchste Zeit: Videoüberwachung für mehr Verkehrssicherheit

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Bayern, begrüßt die Ankündigung des bayerischen Innenministers, an öffentlichen Einrichtungen mit erhöhtem Gefährdungspotential Videokameras zu installieren. "Damit steht der 'section control' auf den bayerischen Straßen endlich nichts mehr im Weg", freut sich Bernd Sluka, der Vorsitzende des VCD Landesverbands Bayern. Bei der "section control" werden Fahrzeuge mit Kameras beobachtet und ihre Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet. Nur die Daten derjenigen, die zu schnell gefahren sind, bleiben zur Ahndung der Verstöße gespeichert.

Auf vielen Straßen in Bayern wird zu schnell gefahren. Damit entsteht ein erhebliches Gefährdungspotential. So starben 2012 rund 250 Manchen auf bayerischen Straßen bei Unfällen mit überhöhter Geschwindigkeit, weit mehr als an Bahnhöfen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Der VCD fordert daher, dass der bayerische Innenminister vor allem die Sicherheit an den Straßen verbessert - durch Video gestützte Kontrolle der Geschwindigkeit. "Hier Bedenken vorzuschieben, aber an Bahnhöfen die Videoüberwachung gar mit Speicherung der Aufnahmen voranzutreiben, ist scheinheilig", beurteilt Sluka. "Gleichzeitig mit den Münchner S-Bahnhöfen sollte der Mittlere Ring großflächig ausgerüstet werden", schlägt der VCD-Vorsitzende abschließend vor.

Für Rückfragen und Interviews steht Ihnen der VCD-Vorsitzende Bernd Sluka unter Tel. 0176/420 63 287 persönlich zur Verfügung. Oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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