Pressemitteilung
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Verkehrsclub Deutschland |
Petition "Stadtradeln" unterstützenMitunterzeichnung noch bis zum 8.2. möglich"Stadtradeln" ist die einzige bundesweit erfolgreiche Aktion zur Förderung des Radverkehrs. Der wachsende Erfolg ist jedoch gefährdet, weil das Bundesverkehrsministerium seine Förderung der Aktion streichen will. Es geht um etwa 150000 Euro, welche die Fortführung von "Stadtradeln" in Frage stellen. Dagegen wendet sich nun eine Petition an den deutschen Bundestag. Der ökologische Verkehrsclub Deutschland fordert alle Bürger auf: Unterstützen Sie diese Petition durch Ihre Mitzeichnung! Das geht ganz einfach online auf der Seite des Bundestags. Nur noch bis zum 8.2. ist eine Mitzeichnung möglich. Über 2500 Bürger haben schon unterschrieben. "Bundesverkehrsminister Ramsauer belässt es bei schönen Worten", bedauert Bernd Sluka, der Vorsitzende des bayerischen VCD. Auf der einen Seite hat er den "Nationalen Radverkehrsplan" neu herausgebracht und gleichzeitig streicht er Gelder für den Radverkehr. Er riskiert damit, dass die von Jahr zu Jahr erfolgreichere Aktion "Stadtradeln" eingestellt wird. Sluka: "Der Bund stiehlt sich aus seiner Verantwortung." Beim Stadtradeln treten Städte und Gemeinden in den Wettbewerb. Ziel ist, innerhalb von 21 Tagen in Teams möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Kommunalpolitiker sind dabei eingeladen, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten. Freizeitradfahrer werden dazu angeregt, ihre Alltagswege mit dem Fahrrad zu erproben. Gleichzeitig wird bei den Kommunen ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass der Radverkehr einen wichtigen Baustein der Mobilität darstellt. Dadurch ergeben sich verbreitet neue Kontakte zwischen den Radlern und den Behörden. So etwas gelingt nur mit Aktionen wie dem Stadtradeln, die einerseits Spaß machen und andererseits öffentlich wahrgenommen werden. Seit dem Beginn im Jahr 2008 sind die Teilnehmerzahlen ständig gestiegen. 2012 nahmen bereits 60000 Radfahrer teil, die zusammen über 10 Millionen Kilometer gefahren sind und damit fast 1500 Tonnen CO2 eingespart haben. Das ist eine echte Erfolgsgeschichte! Für Rückfragen und Interviews steht Ihnen der VCD-Vorsitzende Bernd Sluka unter Tel. 0176/420 63 287 persönlich zur Verfügung. Oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro. |