Pressemitteilung
22/2010

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Verkehrsclub Deutschland
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Nürnberg, 30. November 2010

Stuttgart 21 ist ein Investitionshindernis

Stuttgart 21 können sich weder der Bund noch das Land Baden-Württemberg leisten, das vor kurzem massive Haushaltskürzungen beschlossen hat. "Aus bayerischer Sicht stellt Stuttgart 21 ein Investitionshindernis dar", stellt Bernd Sluka fest. Der Vorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs in Bayern weiter: "Dieses Immobilienprojekt behindert den Bahnverkehr und bindet gleichzeitig Mittel, die in Bayern für den Ausbau der Schienenstrecken an allen Ecken und Enden fehlen." So ist hier weder die Finanzierung von München-Mühldorf-Burghausen noch die dringende Elektrifizierung von Regensburg-Hof gesichert. International eingegangene Verpflichtungen wie die Ertüchtigung der Strecke Nürnberg-Regensburg-Passau werden ignoriert.

Alleine die Tieferlegung des Bahnhofs in Stuttgart kostet so viel wie der behindertengerechte Umbau von 300 Mittelstadt-Bahnhöfen, wie z.B. dem ständig hinausgeschobenen Umbau des Hauptbahnhofs Passau oder des noch nicht ein mal geplanten Umbau des Deggendorfer Bahnhofs. Mit den Gesamtkosten des Stuttgarter Prestigeprojekts könnte man bayernweit, möglicherweise sogar bundesweit alle Bahnhöfe sanieren und auf einen zeitgemäßen Stand bringen.

Für Rückfragen steht Ihnen der VCD-Vorsitzende Bernd Sluka unter Tel. 0176/451 99 555 persönlich zur Verfügung. Oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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