Pressemitteilung
07/2010

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Verkehrsclub Deutschland
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Nürnberg, 23. März 2010

VCD Bayern: Neubau des Schwarzkopftunnels bevor es zu spät ist

"Wir freuen uns, dass sich so viele Parlamentarier vor der Sitzung des Verkehrsausschusses des Landtags für den Neubau des Schwarzkopftunnels zwischen Laufach und Heigenbrücken einsetzen", lobt der Schienenverkehrsexperte Gerd Weibelzahl vom VCD Bayern. Weibelzahl weist darauf hin, dass der jetzige Schwarzkopftunnel mit einer maximalen Geschwindigkeit von 70 km/h bereits jetzt einer der langsamsten Streckenabschnitte im Fernverkehrsnetz der Bahn ist und eine Sanierung notwendig wäre. Es ist daher dringender Handlungsbedarf gegeben, bevor auf der wichtigen Ost-West-Achse Frankfurt - Aschaffenburg - Nürnberg - Passau/München nichts mehr geht.

Mit dem neuen Schwarzkopftunnel und dem Ausbau der Strecke Heigenbrücken - Nantenbach kann die Fahrtzeit zwischen Frankfurt und Würzburg auf eine Stunde reduziert werden. Somit ergeben sich optimale Anschlüsse in Würzburg, Aschaffenburg und Frankfurt. Zurzeit werden an diesen wichtigen ICE-Bahnhöfen nicht alle Anschlüsse erreicht, da die Züge entweder zu spät oder zu früh ankommen.

Dr. Christian Loos vom Kreisverband Mainfranken-Rhön erläutert dies an Hand der Regionalbahnstrecke Würzburg - Lauda - Bad Mergentheim. "Seit dem Fahrplanwechsel fährt in Etwa jede Stunde eine Regionalbahn zwischen Würzburg und Bad Mergentheim. Allerdings gibt es nur alle zwei Stunden Anschluss Richtung Frankfurt oder München. Mit dem Ausbau des Schwarzkopftunnel können die Anschlüsse stündlich realisiert werden", so Dr. Loos.

Für Rückfragen steht Ihnen Gerd Weibelzahl, Vorstandsmitglied im VCD Landesverband Bayern gerne zur Verfügung, Tel. 0160/ 9460 5819. Oder wenden Sie sich an das VCD-Landesbüro.

 

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