Pressemitteilung
44/2009

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Nürnberg, 22. Dezember 2009

Bringt das Christkind heuer Güterzüge voll Geld für Stuttgart 21?

Noch bleiben 9 Tage Zeit zum Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21

Wenn das Christkind heuer sechs Milliarden Euro für Stuttgart 21 bringt, wären die Gegner des Projekts voraussichtlich bereit, ihren Widerstand aufzugeben. "Wir haben zwar weit mehr Argumente gegen Stuttgart 21 als die immensen Kosten, aber wenn die Befürworter nun Geld himmlischen Ursprungs erhalten, das eindeutig nicht vom Steuerzahler finanziert ist, müssten wir dieses Urteil des Himmels wohl akzeptieren," so der stellvertretende bayerische Landesvorsitzende des VCD, Matthias Striebich. Der VCD weist aber vorsorglich darauf hin, dass die Protagonisten von Stuttgart 21 ordentlich Platz um den Weihnachtsbaum schaffen müssten, wenn sie auf himmlischen Beistand hoffen. "Es geht schließlich um die ,Kleinigkeit' von 12 Millionen 500-Euro-Scheinen. Das passt nicht in den berüchtigten Aktenkoffer, sondern es geht um etwa 30 Kubikmeter dicht gepacktes Geld. Genug, um ein durchschnittliches Wohnzimmer knapp zwei Meter hoch komplett zu füllen" betont Striebich. Geradezu katastrophal wäre es, wenn das Christkind in guter alter himmlischer Tradition seinen Geldsegen in Form von Münzen spenden würde. In diesem Fall kämen auf die Stuttgart-21-Protagonisten drei Milliarden 2-Euro-Münzen zu, die insgesamt 25.500 Tonnen wiegen. Genug, um gut 30 Güterzüge zu füllen. "In diesem Fall könnten sie von Glück reden, dass Stuttgart 21 noch nicht gebaut ist, denn noch ist das Bahnnetz um Stuttgart leistungsfähig genug. Mit Stuttgart 21 würden diese Züge womöglich im Zugstau rund um Stuttgart stecken bleiben," spottet Striebich. Der VCD fordert den Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21. Die Zeit zum Ausstieg ist knapp. In den nächsten 9 Tagen werden daher auf www.vcd-bayern.de täglich weitere Stellungnahmen aus süddeutscher Sicht für einen Ausstieg aus Stuttgart 21 geliefert.

Für Rückfragen steht Ihnen der stellvertretende Landesvorsitzende Matthias Striebich gerne zur Verfügung, Kontakt über Tel. 0160/305 89 15, oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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