Pressemitteilung
29/2009

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Nürnberg, 7. Dezember 2009

Stuttgart 21: Verspätungsanfälligkeit des Tunnelbahnhofs wird sich auf den bayerischen Bahnverkehr auswirken

Noch bleiben 24 Tage Zeit zum Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21

Stuttgart 21 hat neben vielen anderen Nachteilen ein gravierendes Problem: Die Kapazität des Bahnhofs ist mit nur acht Gleisen viel zu knapp bemessen. Die Befürworter tun so, als hätten acht Durchgangsgleise die gleiche Kapazität wie 16 Gleise eines Kopfbahnhofs. Dies ist definitiv falsch. Das kann jeder Fachmann bestätigen. Die mangelhafte Kapazität des Tunnelbahnhofs hat Auswirkungen weit über den Großraum Stuttgart hinaus, denn sie führt dazu, dass sich Verspätungen durch belegt Gleise und Zugstaus auf viele weitere Züge auswirken. Diese nehmen die Verspätung dann mit. "Wir rechnen, dass auch in Bayern die Verspätungsanfälligkeit durch Stuttgart 21 noch weiter zunehmen wird," so der Bahnexperte des VCD, Kurt Bayer. Der VCD rechnet mit Verspätungen aller Züge aus Richtung Stuttgart, z.B. in Richtung Nürnberg, Würzburg und München. Auf hoch belasteten Strecken wie der zwischen Augsburg und München ist damit zu rechnen, dass die Verspätungen der Züge aus Stuttgart regelmäßig den ganzen Fahrplan durcheinander bringen werden. Der VCD fordert den Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21. Die Zeit zum Ausstieg ist knapp. In den nächsten 24 Tagen werden daher auf www.vcd-bayern.de täglich weitere Stellungnahmen aus süddeutscher Sicht für einen Ausstieg aus Stuttgart 21 geliefert.

Für Rückfragen steht Ihnen der stellvertretende Landesvorsitzende Matthias Striebich gerne zur Verfügung, Kontakt über Tel. 0160/305 89 15, oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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