Pressemitteilung
02/2008

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Nürnberg, 21. Januar 2008

VCD Bayern kritisiert Straßenbauorgien der Bayerischen Staatsregierung

Der VCD Bayern hat die bei der Baukonferenz in Erlangen vorgestellten Straßenbaumaßnahmen scharf kritisiert und eine Wende in der Investitionsstrategie der bayerischen Staatsregierung gefordert.

"In Zeiten der drohenden Klimakatastrophe ist es völlig fehl am Platz, immer weitere Straßen zu bauen. Bayern hat bereits eines der dichtesten Fernstraßennetze der Welt," betont der bayerische Landesvorsitzende des VCD, Bernd Sluka. Der VCD Bayern fordert daher ein Moratorium beim Bau neuer Straßen. Die eingesparten Mittel seien zur Förderung des öffentlichen Verkehrs sowie für den ohnehin unterfinanzierten Erhalt des Bestandsnetzes dringend erforderlich.

"Gerade in Erlangen gibt es mit der Stadt-Umland-Bahn ein wirklich vorbildliches Projekt zur Lösung von Verkehrsproblemen. Angesichts der üppigen Straßenbaupläne der Staatsregierung sind offensichtlich immer noch reichlich finanzielle Mittel vorhanden, die zum Bau der Stadt-Umland-Bahn genutzt werden könnten," so der stellvertretende Landesvorsitzende des VCD. Matthias Striebich. Der VCD fordert daher eine Umschichtung der finanziellen Mittel vom Straßenbau in den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, besonders für Stadtbahnprojekte wie das in Erlangen.

Für Rückfragen steht Matthias Striebich, der stellvertretende Landesvorsitzende des VCD Bayern gerne persönlich zur Verfügung: Tel. 0172 / 841 83 23. Oder wenden Sie sich an das VCD-Landesbüro.

 

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