Pressemitteilung
20/2007

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Verkehrsclub Deutschland
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Nürnberg, 31. Juli 2007

VCD Bayern fordert Null Promille für alle Fahrer

Der VCD Bayern fordert, daß für alle Kraftfahrer verbindlich eine Null-Promille-Grenze eingeführt wird, nicht nur für Fahranfänger unter 21. "Die meisten Alkoholunfälle werden von älteren Fahrern verursacht," erklärt dazu Bernd Sluka, Vorsitzender des VCD Landesverband Bayern. Wieso gerade sie nicht belangt werden sollen, wenn sie alkoholisiert Auto, Motorrad oder Lkw fahren sei absolut unverständlich. Denn erste Ausfallerscheinungen treten schon ab 0,2 Promille auf.

0,0 Promille wären ein deutliches Zeichen, daß der Staat alkoholisiertes Fahren nicht duldet. Und man kann sich nicht daran "herantrinken". "Aber anstatt wirklich effektiv die Menschen im Verkehr vor schweren Unfällen zu schützen, sucht die Bundesregierung, unterstützt von der bayerischen Staatsregierung einen Schmusekurs mit Brauereien, Gaststätten und Bierzelten", urteilt Sluka. Es würden nur diejenigen "augegrenzt", von denen man meine, sie würden sich am wenigsten wehren. Dabei bestünde die Gefahr, daß nun ab 21 ein "jetzt darf ich saufen"-Denken einsetzt und in dieser Altersklasse die Unfallzahlen steigen.

Die erstmalige Einführung einer 0,0-Promille-Grenze in Deutschland zeigt auch, daß so etwas möglich und offenbar durchsetzbar ist. Der gerne genannte Einwand, man würde schon mit leicht vergorenem Fruchtsaft über diese Grenze gelangen, ist damit hinfällig.

Rückfragen an Bernd Sluka, Tel. 0151 / 11 68 20 76 oder das VCD-Landesbüro

 

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