Pressemitteilung
03/2007

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Verkehrsclub Deutschland
Landesverband Bayern e.V.
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90443 Nürnberg
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Ebermannstadt, 28. Januar 2007

Verkehrsclub fordert Umdenken in der Verkehrspolitik

Vorstandklausur auf Burg Feuerstein

Ebermannstadt. - Der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Bayern, fordert aufgrund der sich verschärfenden Klimakatastrophe ein Umdenken in der Verkehrspolitik. Bei der Klausur des Landesvorstand auf Burg Feuerstein bei Ebermannstadt sagte der Landesvorsitzende des VCD Bayern, Bernd Sluka: "Um das Ziel zu erreichen, die klimaschädlichen Emissionen nachhaltig zu reduzieren, ist eine Förderung von Bahn, Bus und Fahrrad sowie des zu Fußgehens notwendig." Die massive Förderung des klimaschädlichen Auto- und Flugverkehrs muss daher unbedingt beendet werden.

Der VCD hat sich für 2007 als Schwerpunktthema die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) gesetzt. Der stellvertretende Landesvorsitzende des VCD Bayern, Matthias Striebich, bemerkt dazu: "Das Thema brennt uns auf den Nägeln, da weiterhin Einschnitte im ÖPNV drohen, aber gerade aus Sicht des Klimaschutzes ein massiver Ausbau des öffentlichen Verkehrs nötig ist." Gefahren für die Zukunft des ÖPNV sieht Striebich in den Kürzungen der Busförderung in Bayern sowie in drohenden Einschnitten im Schienenpersonennahverkehr. Der VCD fordert statt dessen einen Ausbau des ÖPNV in ganz Bayern. Auf allen Schienenstrecken wird täglich mindestens ein Stundentakt von 5 bis 24 Uhr gefordert. Für eine Reihe von Regionen fordert der VCD Stadtbahnsysteme, beispielsweise auch für die Region Nürnberg-Erlangen, die auch bis Ebermannstadt führen könnte. Zur Finanzierung schlägt der VCD die Streichung von Prestigeobjekten wie Transrapid und Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt sowie Einsparungen beim Straßenbau vor.

Rückfragen an Matthias Striebich, Tel. 0172 / 841 83 23 oder das VCD-Landesbüro

 

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