Nürnberg, 4. Mai 2006

VCD Bayern startet Aktionswochen für attraktiven Öffentlichen Nahverkehr

Schwerpunktthema beim Bayerntreffen für Mitglieder und Aktive

Nürnberg. - Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) kämpft um einen attraktiven Öffentlichen Nahverkehr. "Die geplanten Kürzungen brächten drastische Preiserhöhungen und ein schlechteres Angebot für die Nutzer des öffentlichen Verkehrs", so der Landesvorsitzende Bernd Sluka. Dagegen wird sich der VCD entschieden wehren: Er hat zu Aktionswochen gegen die Kürzungspläne aufgerufen. "So wollen wir Bayern und die anderen Bundesländer dazu bewegen, die Kürzungspläne im Bundesrat abzulehnen," so Sluka. Leidtragende der Kürzungen wären nämlich neben den Fahrgästen vor allem die Bundesländer und dabei insbesondere Flächenstaaten wie Bayern.

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Der Startschuss für die Aktionen fiel beim Bayerntreffen des VCD für Mitglieder und Aktive. Etwa 9.000 Mitglieder des VCD in Bayern in über 20 Kreisverbänden und -gruppen sind nun aufgerufen, für den Erhalt und die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs Unterschriften zu sammeln und auf die drohenden Verschlechterungen aufmerksam zu machen. Dazu sind in den einzelnen Kreisverbänden unterschiedliche Aktionen vor Ort geplant.

An den Aktionen können sich alle beteiligen, denen ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr am Herzen liegt. "Wir rufen alle Bahn- und Busfahrgäste auf, sich gemeinsam mit dem VCD gegen die geplante Verschlechterung des Bus- und Bahnangebotes zu wehren," so der stellvertretende Landesvorsitzende des VCD, Matthias Striebich. Noch bis zum 10. Juni sammelt der ökologische Verkehrsclub Unterschriften. Den Protest wird der VCD vor den entscheidenden Sitzungen des Bundestages und des Bundesrates an Bundesfinanzminister Steinbrück übergeben und außerdem die Abgeordneten darüber informieren. Die VCD-Protestpostkarten gegen die geplanten Kürzungen im Nahverkehr gibt es über das VCD Landesbüro Bayern (landesbuero@vcd-bayern.de, 0911/471743). Weitere Informationen zur Protestaktion und die Motive finden Sie im Internet unter www.vcd.org - dort kann man auch online unterschreiben.

Rückfragen bitte an das VCD-Landesbüro