Pressemitteilung
11/2006

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Niederalteich, 29. Januar 2006

VCD Bayern zum Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen

Die Entscheidung zum Donauausbau ist bereits gefallen

Der VCD Bayern weist im Zusammenhang mit Minister Hubers Forderung nach einer "raschen Entscheidung beim Donauausbau" darauf hin, dass eine Entscheidung zum Donauausbau bereits gefallen ist. Der Bundestag hat sich als zuständige Institution eindeutig für den sanften Ausbau ohne Staustufen entscheiden. Insofern ist eine rasche Entscheidung gar nicht notwendig, nur noch die rasche Umsetzung dieser Entscheidung. Diese Umsetzung hat der bayerische Staat mittlerweile über Jahre durch Taktieren mit anderen Varianten verzögert. Wenn denn überhaupt ein Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen nötig ist, kommt nur die bereits beschlossene Variante ohne Staustufen in Frage.

Jeglicher Ausbau der Donau bedeutet aber vor allem, dass der parallel verlaufenden Bahnlinie erheblich Güteraufkommen entzogen wird. Die Regierung von Niederbayern rechnet damit, dass 80% des zusätzlichen Transports auf der Donau von der Bahn stammen, nur ein Bruchteil von 20% aus dem Lkw-Verkehr. Eine merkliche Entlastung der Straßen, mit der Politiker ständig für den Ausbau der Donau werben, ist von keiner der geplanten Ausbauvarianten zu erwarten. Statt Verkehr auf die Bahn zu bringen, wird das Frachtvolumen und damit Rentabilität der Bahn entzogen.

Rückfragen bitte an Bernd Sluka, Tel. 0151 / 11 68 20 76 oder das VCD-Landesbüro

 

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