Pressemitteilung
07/2006

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Nürnberg, 18. März 2006

VCD Bayern setzt sich für umweltverträglichen Tourismus ein

Nürnberg. Der Tourismus gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Deutschland. Das wurde bei der zu Ende gegangen ITB erneut sehr deutlich. Gerade in Bayern sind zahlreiche Regionen vom Tourismus abhängig. Neben den bayerischen Alpen und dem Bayerischen Wald gehören dazu auch Regionen wie das Fränkische Seenland, die oberbayerischen Seen, die Fränkische Schweiz oder der Frankenwald.

Der VCD Bayern setzt sich für umweltverträglichen Tourismus ein. Dieser ist nicht nur gut für Mensch und Umwelt, sondern liegt auch im ureigensten Interesse des Tourismus selbst. "Der Tourismus sägt den Ast ab, auf dem er sitzt, wenn er nicht Natur und Landschaft schützt," so der Tourismusexperte des VCD Bayern, der stellvertretende Landesvorsitzende Matthias Striebich. Die meisten Urlauber wollen Ruhe, saubere Luft, intakte Natur und schöne, ursprüngliche Landschaften. Für eine positive Entwicklung des Tourismus müssen diese Potentiale erhalten bleiben.

Straßenlärm, Abgase und zuasphaltierte Landschaften schrecken jeden Urlauber ab. Dagegen bleiben Tourismusgebiete durch attraktive Angebote für die Anreise mit der Bahn und umweltverträgliche Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad und zu Fuß auch langfristig für Besucher attraktiv. Zusätzlich werden dadurch auch Urlauber, die bewusst mit Bahn, Bus oder Fahrrad mobil sein wollen oder über kein Auto verfügen, als eine wachsende Zielgruppe angesprochen.

Der VCD Bayern setzt sich intensiv für solche Konzepte ein. In den vergangenen Jahren wurde mit verschiedenen Flyern für die umweltfreundliche Anreise in Tourismusgebiete wie die Bayerischen Alpen und den Bayerischen Wald geworben. Für 2006 ist ein derartiger Flyer für den Frankenwald geplant. Außerdem werden regelmäßig Tagungen durchgeführt, bei der vorbildliche Konzepte vorgestellt werden. Eine weitere solche Tagung wird am 01.12.2006 in Kronach stattfinden. Der VCD Bayern arbeitet dabei mit Fahrtziel Natur zusammen, einer Initiative von DB AG und Umweltverbänden, die für die umweltverträgliche Anreise in Nationalparks und Naturschutzgebiete mit der Bahn wirbt.

Positive Beispiele dafür gibt es viele: so das Bayerwald-Ticket, die Wald-Bahn oder die Igel-Busse aus der Tourismusregion Bayerischer Wald, das Verkehrskonzept der Stadt Oberstdorf, durch das der Autoverkehr in der Gemeinde ganz erheblich zurückging, die Rad-Busse von Frankenwaldmobil oder das Konzept für sanfte Mobilität der Gemeinde Werfenweng (Österreich). Der VCD empfiehlt die Nachahmung dieser positiven Beispiele.

Rückfragen bitte an Matthias Striebich, Tel. 0172 / 841 83 23 oder das VCD-Landesbüro

 

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