Pressemitteilung
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Verkehrsclub Deutschland |
VCD Bayern lobt: Wenige Minuten mit großer WirkungAnschluss in Schweinfurt verdoppelt Regionalexpressangebot in Franken"Intelligente Verkehrspolitik lohnt sich", freut sich Gerd Weibelzahl vom Vorstand des VCD Bayern. Durch schnellere Züge werden die Anschlüsse optimiert. Damit wird eine erhebliche Verbesserung im Regionalexpressverkehr für viele ober- und unterfränkische Städte erreicht. "Bisher wurde in Schweinfurt der Anschluss zwischen den Zügen aus Bamberg und den Zügen nach Würzburg immer um wenige Minuten verpasst. Jetzt ist dieses Problem endlich gelöst", lobt Weibelzahl. Durch die höhere Geschwindigkeit kommt der Zug nun früher in Schweinfurt an bzw. kann später abfahren. Dadurch wird der Anschluss in Schweinfurt zum RE nach Würzburg erreicht. Positiv ist dabei, dass die Regionalexpresslinien Würzburg - Schweinfurt - Erfurt und Schweinfurt - Bamberg - Nürnberg ab Dezember 2005 optimal auf einander abgestimmt werden und sich ergänzen. Auf den RE-Linien Nürnberg - Schweinfurt und Nürnberg - Sonneberg werden dann fabrikneue Doppelstockzüge eingesetzt, die eine Geschwindigkeit von 160 km/h erlauben. Die "rasenden Sandwichs" sind mit einem Niederflureinstieg, einer Klimaanlage und großen Panoramafenstern äußerst komfortabel eingerichtet und bieten Fernverkehrskomfort im Nahverkehr. Weibelzahl: "Dies zeigt, dass man Verbesserungen im Schienenverkehr durch eine intelligente Vernetzung der Verkehrsmittel erreichen kann". Dies führt zu einer Verdopplung des Fahrtenangebotes in großen Teilen Ober- und Unterfrankens. Einziger Wermutstropfen: Leider müssen die Fahrgäste bei einigen der neuen Verbindungen unterwegs umsteigen. Da man dabei aber zum Umsteigen meist nur den Bahnsteig überqueren und nicht treppab und treppauf hetzen muss, sind es trotzdem komfortable Verbindungen. Gerd Weibelzahl weist darauf hin, dass das verbesserte Angebot nur möglich wurde, weil ca. 300.000 zusätzliche Bahnkilometer vom Freistaat Bayern bestellt wurden. Der VCD weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass die vom Bund geplante Kürzung der Mittel für den Nahverkehr auf der Schiene den Interessen des Flächenlandes Bayern massiv widerspricht. Bis 10.12.:
Ab 11.12.:
Rückfragen an Gerd Weibelzahl, Tel. 0160 / 94 60 58 19 oder das VCD-Landesbüro |