Pressemitteilung
09/2005

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Nürnberg, 17. Februar 2005

Transrapid ist überflüssig

Weitere Untersuchungen dazu sind es ebenfalls

Der bayerische Verkehrsminister Wiesheu stellte in einer Pressemitteilung fest, dass eine Untersuchung über den Transrapid überflüssig wäre. "Das finden wir auch, denn es ist längst erwiesen, dass der Transrapid selbst überflüssig wie ein Kropf ist. Da braucht man nicht noch mehr Geld als ohnehin schon an irgendwelche Untersuchungen verschwenden," so der stellvertretende Landesvorsitzende des VCD, Matthias Striebich.

Die angeblich längeren Fahrtzeiten bei einer Express-S-Bahn werden durch die längere Umsteigezeit beim nicht integrierten Transrapid mehr als ausgeglichen. "Der Transrapid ist eine teure Schnapsidee und macht verkehrswirtschaftlich keinen Sinn, weil mit dem dafür eingeplanten Geld eine sinnvollere Verbundlösung statt einer Insellösung realisiert werden könnte," so Striebich.

Für den Transrapid gibt es bereits eine Referenzstrecke. Es sind also selbst aus Gründen der Industrieförderung keine weiteren öffentlichen Geschenke für den Transrapid mehr notwendig. Statt dessen sind weitere Investitionen in die Schieneninfrastruktur um und in München dringend geboten. Nur so lässt sich der Anteil der Schiene am gesamten Verkehrsaufkommen steigern. Die Investitionen kommen so nicht nur den Fluggästen und damit hauptsächlich den Wohlhabenderen der Gesellschaft zugute. Dem normalen Pendler nützt ein schneller Transrapid zum Flughafen nichts, wenn seine S-Bahn langsam vor sich hin dümpelt oder nur selten fährt.

Rückfragen bitte an Matthias Striebich, Telefon (0172) 84 18 323 oder das VCD-Landesbüro

 

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