Pressemitteilung
19/2004

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Verkehrsclub Deutschland
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Nürnberg, 18. November 2004

Verkehrsclub Deutschland fordert stärkere Förderung des sanften Tourismus in Bayern

Nürnberg - Anlässlich der Jahrespressekonferenz Tourismus des Bayerischen Wirtschaftsministeriums hat der Landesverband Bayern des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) eine wesentlich stärkere Förderung des sanften Tourismus gefordert.

Der VCD stellt übereinstimmend mit dem Wirtschaftministerium fest, dass der Tourismus zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Bayern gehört. Besonders für strukturschwache Räume ist eine positive Entwicklung des Tourismus oft lebenswichtig.

"Für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus ist die Förderung eines 'sanften Tourismus' und insbesondere die Entwicklung umweltverträglicher Mobilitätskonzepte von entscheidender Bedeutung," betont Matthias Striebich, stellvertretender Vorsitzender des VCD Bayern. Dadurch wird zum einen ein Beitrag geleistet, die wesentlichen Potentiale der Tourismusregionen zu erhalten - nämlich relativ intakte Umwelt, saubere Luft und Ruhe. Zum anderen werden damit auch Urlauber angesprochen, die entweder bewusst mit Bahn, Bus oder Fahrrad mobil sein wollen oder über kein Auto verfügen. So wird eine neue, wachsende Kundengruppe erschlossen.

Als positive Beispiele nennt der VCD unter anderem das Bayerwald-Ticket, die Wald-Bahn oder die Igel-Busse aus der Tourismusregion Bayerischer Wald, das Verkehrskonzept der Stadt Oberstdorf, durch das der Autoverkehr in der Gemeinde ganz erheblich zurückging, die Rad-Busse von Frankenwald-mobil oder das Konzept für sanfte Mobilität der Gemeinde Werfenweng (Österreich).

Der VCD fordert das Wirtschaftsministerium dazu auf, in den Tourismusregionen verstärkt für "sanften Tourismus" und nachhaltige Mobilität zu werben und positive Beispiele bekannter zu machen. Der VCD regt diesbezüglich an, jährlich einen Umwelt-Tourismus-Preis an beispielhafte Regionen zu verleihen.

Rückfragen bitte an Matthias Striebich, Tel. (0172) 841 83 23 oder das VCD-Landesbüro

 

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