Nürnberg, 20. März 2003

Bayern ist beim Straßenbau nicht benachteiligt

Stellungnahme des VCD Bayern zur PM 125/03 des Bayerischen Innenministeriums

Nürnberg. - Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sieht keine Benachteiligung Bayerns beim Straßenbau. Er widerspricht damit Äußerungen des bayerischen Innenministers Beckstein.

"Beckstein verschweigt bei seinen Lamento über die angebliche Benachteiligung Bayerns, daß sich bereits 19,4% der Autobahnen und 16,5% der Bundesstraßen Deutschlands in Bayern befinden," betont der Landesvorsitzende des VCD, Bernd Sluka. Der Anteil Bayerns an den Autobahnen und Bundesstraßen ist damit deutlich größer als der Anteil an der Bevölkerung und entspricht etwa dem Anteil an der Fläche. In Bayern gibt es zum Beispiel mehr als doppelt so viel Autobahnen und rund das 1,5-fache an Bundesstraßen wie im Nachbarland Baden-Württemberg.

Nach Auffassung des VCD gibt es in Bayern genug Straßen, um Becksteins Hoffen auf viel zuviel Verkehr aufzunehmen. "In Wirklichkeit erntet Bayern nur den Verkehr, der durch den überzogenen Straßenbau in Bayern gesät wurde," so Sluka.

Rückfragen bitte an Bernd Sluka, Tel. 0160/1704696 oder das Landesbüro des VCD Bayern