Pressemitteilung
14/2002

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Nürnberg, 4. April 2002

Anläßlich des Weltgesundheitstages

Gesundheitstipp vom VCD

Radfahren und Zufußgehen verlängert das Leben
Bewegungsmangel als Ursache vieler Zivilisationskrankheiten

Anläßlich des Weltgesundheitstags am 7. April erinnert der Verkehrsclub Deutschland (VCD) an die weitverbreitete Bewegungsarmut. Sie ist eine der Hauptursachen vieler Zivilisationskrankheiten. Unter anderem erhöht zu wenig Bewegung das Risiko von Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes und sogar einigen Arten von Krebs.

"Doch es gibt ein 'Geheimrepezept' dagegen, das nicht viel kostet und auch noch Spaß macht: Bewegen Sie sich auf Alltagswegen!" verrät Bernd Sluka vom Landesvorstand des VCD Bayern. Anstatt mit dem Auto zu fahren, gehe man täglich eine Strecke zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Schon eine halbe Stunde Radfahren oder Zufußgehen fünfmal pro Woche genügen, um den Gesundheitsgefahren vorzubeugen, bestätigt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Damit ist nicht Sport gemeint, sondern einfach nur nicht anstrengende Bewegung. "Das läßt sich am einfachsten organisieren, indem sie einen täglichen Alltagsweg, den Sie bisher mit dem Auto gefahren sind, von nun an mit dem Fahrrad zurücklegen oder, wenn er kurz genug ist, zu Fuß gehen," schlägt Bernd Sluka vor. "Fahren Sie zur Arbeit mit dem Rad. Gehen - wirklich zu Fuß gehen - Sie einkaufen."

Wer täglich draußen ist, stellt auch bald fest, daß er seltener unter Erkältungen oder anderen kleinen Wehwehchen leidet. Sogar Allergien wie Heuschnupfen können zurückgehen. Und keine Angst vor Unfällen. Der Gesundheitsgewinn übersteigt die ohnehin geringe Unfallgefahr um mindestens das Zwanzigfache.

Und denken Sie an Ihre Kinder! Machen Sie nicht schon in der Erziehung den Fehler, sie zu "Sofakartoffeln" werden zu lassen. Anstatt daß Sie die Kinder mit dem Auto zur Schule oder in den Kindergarten fahren, sollten sie besser zu Fuß gehen oder, wenn alt genug, das eigene Fahrrad nehmen. Begleiten Sie ihre Kinder doch einfach ein paar Mal, wenn Ihnen der Weg zu unsicher erscheint. Um Freunde zu besuchen oder andere entferntere Ziele anzusteuern, muß es auch nicht das "Mama-Taxi" sein, sondern in den meisten Fällen fahren öffentliche Verkehrsmittel. Lassen Sie Ihre Kinder möglichst häufig draußen spielen. Sie werden es Ihnen danken, wenn sie den natürlichen Bewegungsdrang nicht verlernen.

Rückfragen bitte an das Landesbüro des VCD Bayern oder an Bernd Sluka, Tel. 0160/1704696

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