Pressemitteilung
12/2000

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Nürnberg, 23. März 2000

VCD fordert Bayerische Staatsregierung zu Konsequenzen auf

(zur dpa-Meldung "Unfälle richten größeren Schaden als Kriminalität an" vom 23.03.2000)

Der Landesverband Bayern des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) fordert die Staatsregierung auf, Konsequenzen aus der Tatsache zu ziehen, dass nach deren Angaben Verkehrsunfälle in Bayern einen höheren volkswirtschaftlichen Schaden als Kriminaldelikte verursachen. Der Landesvorsitzende des VCD, Matthias Striebich, erklärte: "Die Staatsregierung analysiert richtigerweise, dass angesichts der immensen Schadensbilanz Unfallverhütung gleichrangig neben der Kriminalitätsbekämpfung angegangen werden muss. Sie muss daraus aber auch die Konsequenzen ziehen und sich endlich für eine Temporeduzierung im Straßenverkehr einsetzen." Der VCD setzt sich vor allem für Tempo 30 in den Städten ein, wo besonders viele Menschen verletzt oder getötet werden - vor allem Fußgänger und Radfahrer, häufig Kinder. Wem Menschenleben etwas wert seien, der könne nicht einerseits die Schadensbilanz der Verkehrsunfälle beklagen und gleichzeitig Tempo 30 in den Städten als "Angriff auf die freie Fahrt von freien Bürgern" verdammen.

Rückfragen: Ralf Altenberger 0911/47 17 43 oder 0172/52 52 513

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